Zur besseren Orientierung habe ich neben jeden Punkt den Zahlencode der Haltestelle geschrieben.
Tokyo Tower ( E21, H05 oder I06 )
1958 eröffnet, bildet der Turm wohl eines der bekanntesten Wahrzeichen Tokyos. Im Turm selbst habt ihr die Möglichkeit, zwei Plattformen zu besuchen: Eine auf 150 Meter und eine auf 250 Meter. Fährt man bis zur obersten Plattform, hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt und bei klarem Wetter kann man von dort oben sogar den Fujiyama am Horizont sehen.
Bild 1 in der Galerie zeigt den Bilck von dieser Plattform aus über Tokyo.
Ein Kombiticket für den Besuch beider Plattformen kostet 1.600 YEN
( ca. 13 EURO ). Will man nur die untere Plattform besuchen, so kostet dies 900 YEN ( ca. 7 EURO ).
Noch nebenbei bemerkt: Im Tokyo Tower hat man die Möglichkeit – wie an vielen anderen Stellen auch – ein Holzplättchen mit seinen Wünschen zu beschriften und dort aufzuhängen.
Hier geht es zur offiziellen Webseite
des Turms.
Tokyo Skytree ( A20 oder Z14 )
Bleiben wir bei Türmen und Tokyo’s neuesten Wahrzeichen. Erst 2012 eröffnet, hält der Tokyo Skytree den Rekord als höchster Fernsehturm der Welt – stolze 634 Meter.
Auch hier hat man wieder die Möglichkeit, zwei Plattformen zu besuchen: Eine auf 350 Meter und eine weitere auf 450 Meter. Für internationale Gäste gibt es ein besonderes Kombiticket für beide Plattformen. Dieses Ticket kostet 4.000 YEN ( ca. 35 EURO ) und hat den Vorteil, dass ihr nicht anstehen müsst, sondern direkt zu den Decks fahren könnt. Andernfalls macht euch auf Wartezeiten - je nach Tageszeit - von bis zu 2 Stunden gefasst.
Direkt unter dem Skytree befindet sich noch eine mehrstöckige Mall, in der ihr nach Souvenirs Ausschau halten könnt.
Hier die offizielle Webseite des Turms.
Ueno-Park ( G16 )
Unweit des Tokyo Skytrees liegt der Ueno-Park. Der Park lädt mit seiner großen Fläche zum Flanieren ein und wenn man sich Ende März / Anfang April in Tokyo befindet, dann kann man hier die volle Pracht der Kirschblüten bzw. des Kirschblütenfestes erleben. Hier treffen sich dann viele japanische Familien und breiten ihre Picknickdecken aus, um das „Hanami“ zu feiern. Darüber hinaus kann man auf einem See im Park auch mit Tretbooten in Schwanenform fahren.
Bild 8 in der Galerie zeigt die Anlegestelle der Boote.
Asakusa ( G19 oder A18 )
Wenn ihr euch eh gerade im Nordosten der Stadt aufhaltet, könnt ihr den Stadteil Asakusa ( gesprochen "Assakssa" ) mit dem bekannten
Sensoji-Tempel besuchen.
Um zu der Tempelanlage zu kommen, schreitet ihr zunächst durch ein Tor mit einem riesigen Lampion. Macht euch aber darauf gefasst, dass ihr euch erst durch ein hohes Touristenaufkommen drängen müsst, bevor ihr den eigentlichen Tempel erreicht. Das mittlere Bild rechts zeigt, was ich meine.
Im Tempel angekommen, zeigt sich hier das traditionelle Japan mit betenden Mönchen, Räucherstäbchen und Segnungen.
Noch eine kleine Anekdote zu Bild
6 der Galerie:
Die hier gezeigten Lampions zeigen nicht etwa traditionelle, heilige
japanische Erzählungen aus alter Zeit. Nein - sie sind schlicht und
einfach nicht anderes, als: Werbung ! Jeder, der dem Tempel mal eine
größere Spende hat zukommen lassen, bekommt einen Lampion. Also steht
auf den Lampions z.B. Autohaus Tokyo oder Restaurant "Zum goldenen
Drachen".
Shibuya ( G01, Z01 oder F16 )
Machen wir einen Sprung in den Westen der Stadt. Genauer gesagt in den Stadteil Shibuya. Hier gehört es zum Pflichtprogram eines Besuchs in Tokyo, einmal über die weltbekannte "Shibuya-Kreuzung" gelaufen zu sein.
Diese Kreuzung passieren ca. 15.000 Menschen - pro Stunde !
Bild 9 zeigt euch das hohe Aufkommen an Fußgängern an dieser Kreuzung.
Das Banner oben auf dieser Seite zeigt übrigens meinen Gang über eben
diese Kreuzung.
Statue von Hachiko ( Auch G01, Z01
oder F16 )
Unweit der Kreuzung befindet sich gegenüber der U-Bahnstation Shibuya die Statue des Hundes Hachiko.
Diese Statue ist dem wohl treuesten Hund der Welt gewidmet und zeigt, dass die Treue eines Hundes auch über den Tod hinaus geht. Die herzzerreißende Geschichte von Hachiko und seinem Herrchen wurde 2009 sogar mit Richard Gere verfilmt. Worum es genau geht, könnt ihr hier nachlesen.
Schaut euch auch nochmal Bild 11 an.
Damit ihr auch sofort den richtigen Ausgang zur Statue findet, ist
dieser in der U-Bahn nochmal extra gekennzeichnet.
Roppongi ( H04 oder E23 )
Im Stadtteil Roppongi findet das Nachtleben von Tokyo statt. Hier reiht sich ein Pub an den anderen und man kann ausgelassen feiern. Anders hingegen als in Deutschland ist in Japan der Freitag der "Haupt-Ausgehtag". Das Wochenende verbringen nämlich die meisten Japaner lieber bei ihren Familien außerhalb der Stadt.
In Roppongi befindet sich übrigens auch das "Hard Rock Cafe".
Akihabara ( H15 )
Etwas "nerdiger" geht es im Stadtteil Akihabara zu. Hier befindet
sich das Mekka für alle Videospiel- und Mangafans ( Bild
20 ).
Hier erwarten euch Vitrinen voller Figuren aus allen bekannten Anime-Serien. Zudem könnt ihr hier - wem das was sagt - noch das Original "Famicom" von Nintendo ( ca. 45 EURO ) samt reichhaltiger Spieleauswahl kaufen. Denkt nur daran, dass ihr die Konsole ja auch in eurem Koffer unterbringen müsst.
Godzilla-Statue ( I08, C09 oder H07 )
Wer ein echter Film-Nerd ist, der schaut natürlich auch beim König
der
Monster vorbei. Viele wissen gar nicht, dass Godzilla eine japanische
Erfindung ist und ausnahmsweise nicht aus Hollywood kommt. Die Statue
befindet sich im Stadteil Hibiya
und steht auf einem Podest.
Wundert euch aber nicht über die Größe: Alles in allem ist die Statue
samt Podest nur etwa 2 Meter hoch ( Bild
17 )
Man könnte ja nun meinen, dass man aufgrund der Popularität dieses
Filmmonsters an jeder Ecke der Stadt Fanartikel kaufen kann. Dem ist
leider nicht so. Man muss echt lange, lange suchen, bis man hier fündig
wird. Am Besten geht das immer noch in Akihabara ( Siehe oben ).