Die Insel Curacao liegt ca. 65 km nördlich von der Küste Venezuelas entfernt und um auf dieses Eiland im Atlantischen Ozean zu kommen, habt ihr zunächst einen gut 10 Stunden langen Flug vor euch.

Leider gibt es von deutschen Flughäfen aus keinen Direktflug mehr ins Inselparadies. Hier ist Amsterdam ( AMS ) die Drehscheibe zur Insel.

Die Zeitumstellung zu Deutschland beträgt im Winter -5 Stunden und im Sommer entsprechend -4 Stunden. Äußerst praktisch, denn so habt ihr an eurem Ankunftstag quasi noch Zeit gewonnen.


Es empfiehlt sich übrigens, schon eine kurze Hose im Handgepäck mitzunehmen und kurz vor der Landung auf der Flugzeugtoilette anzuziehen. Nach eurer Landung werden euch karibische Temperaturen erwarten und so ist man gleich richtig angezogen.


So perfekt ausgerüstet steht ihr nun am Flughafen ( CUR ) in Curacao. Wie geht es nun weiter ? Wenn ihr eine Pauschalreise gebucht habt, dann wird höchstwahrscheinlich der Flughafentransfer zum Hotel mit in eurem Reisepreis enthalten sein.

Wenn nicht, dann ist die beste Fortbewegungmöglichkeit auf der Insel, sich einen Mietwagen zu nehmen. So lässt sich die Schönheit der Insel am Besten erkunden.


Thema Mietwagen: Entweder leiht ihr euch direkt am Flughafen einen Wagen oder ihr lasst euch von der Mietwagenfirma zu einem Verleih etwas im Inneren des Landes bringen. Diese Möglichkeit kann man bei allen Anbietern buchen. Allerdings lohnt sich dieser Aufwand nur dann, wenn ihr euch einen größeren Wagen leihen wollt. Ein Kleinwagen kostet bei nahezu allen Anbietern so zwischen 30 - 40 EURO pro Tag.

Habt ihr einen internationelen Führerschein? Umso besser, aber auch mit dem deutschen Führerschein gab es keine Probleme.

Bei allen Verleihern gilt: Macht vorher Fotos vom Auto und von schon vorhandenen Kratzern, Dellen oder Macken. Dann gibt es hinterher bei der Rückgabe keine Probleme oder Diskussionen.


Das Verkehrsaufkommen auf der Insel hält sich in Grenzen. Zudem gilt auch wie bei uns Rechtsverkehr, so dass auch etwas unsichere Fahrer keine Probleme haben sollten. Autofahren auf Curacao ist in etwa vergleichbar mit einer Fahrt über eine Landstraße an einem Sonntag bei uns.


Einen kleine Unterschied gibt es dann doch und das betrifft das Tanken. An einer Tankstelle fahrt ihr zunächst ganz normal an eine Zapfsäule. Nun kommt der Unterschied: Ihr geht zuerst zum Kassenhäuschen und bezahlt euren gewünschten Betrag im Voraus. Erst dann wird die Zapfsäule freigeschaltet und ihr könnt Tanken. Wundert euch also nicht - so wie ich seinerzeit - wenn ihr vorfahrt und kein Benzin aus dem Zapfhahn kommt.

Ach ja: Wo ich schon das Bezahlen erwähne. Oftmal akzeptieren Tankstellen nur Bargeld. Praktischerweise befindet sich an den meisten Tankstellen auch gleich ein ATM - aber halt nicht immer. Es empfiehlt sich also im Vorfeld schon einen gewissen Betrag für das Tanken mit einzuplanen und beiseite zu legen.


So mobil ausgestattet seid ihr nun bereit, die Insel zu erkunden.