Leider gibt es von deutschen Flughäfen aus keinen Direktflug mehr ins Inselparadies. Hier ist Amsterdam ( AMS ) die Drehscheibe zur Insel.
Die Zeitumstellung zu Deutschland beträgt im Winter -5 Stunden und im Sommer entsprechend -4 Stunden. Äußerst praktisch, denn so habt ihr an eurem Ankunftstag quasi noch Zeit gewonnen.
Es empfiehlt sich übrigens, schon eine kurze Hose im Handgepäck
mitzunehmen und kurz vor der Landung auf der Flugzeugtoilette
anzuziehen. Nach eurer Landung werden euch karibische Temperaturen
erwarten und so ist man gleich richtig angezogen.
So perfekt ausgerüstet steht ihr nun am Flughafen ( CUR ) in Curacao. Wie geht
es nun weiter ? Wenn ihr eine Pauschalreise gebucht habt, dann wird
höchstwahrscheinlich der Flughafentransfer zum Hotel mit in eurem
Reisepreis enthalten sein.
Wenn nicht, dann ist die beste Fortbewegungmöglichkeit auf der Insel, sich einen Mietwagen zu nehmen. So lässt sich die Schönheit der Insel am Besten erkunden.
Thema Mietwagen: Entweder
leiht ihr euch direkt am Flughafen einen
Wagen oder ihr lasst euch von der Mietwagenfirma zu einem Verleih etwas
im Inneren des Landes bringen. Diese Möglichkeit kann man bei allen
Anbietern buchen. Allerdings lohnt sich dieser Aufwand nur dann, wenn
ihr euch einen größeren Wagen leihen wollt. Ein Kleinwagen kostet bei
nahezu
allen Anbietern so zwischen 30 -
40 EURO pro
Tag.
Habt ihr einen internationelen Führerschein? Umso besser, aber auch mit dem deutschen Führerschein gab es keine Probleme.
Bei allen Verleihern gilt: Macht vorher Fotos vom Auto und von schon vorhandenen Kratzern, Dellen oder Macken. Dann gibt es hinterher bei der Rückgabe keine Probleme oder Diskussionen.
Das Verkehrsaufkommen auf der Insel hält sich in Grenzen. Zudem gilt
auch wie bei uns Rechtsverkehr, so dass auch etwas unsichere Fahrer
keine Probleme haben sollten. Autofahren auf Curacao ist in etwa
vergleichbar mit einer Fahrt über eine Landstraße an einem Sonntag bei
uns.
Einen kleine Unterschied gibt es dann doch und das betrifft das Tanken.
An einer Tankstelle fahrt ihr zunächst ganz normal an eine Zapfsäule.
Nun kommt der Unterschied: Ihr geht zuerst
zum Kassenhäuschen und bezahlt euren gewünschten Betrag im
Voraus. Erst dann wird die Zapfsäule freigeschaltet und ihr könnt
Tanken. Wundert euch also nicht - so wie ich seinerzeit - wenn ihr
vorfahrt und kein Benzin aus dem Zapfhahn kommt.
Ach ja: Wo ich schon das Bezahlen erwähne. Oftmal akzeptieren Tankstellen nur Bargeld. Praktischerweise befindet sich an den meisten Tankstellen auch gleich ein ATM - aber halt nicht immer. Es empfiehlt sich also im Vorfeld schon einen gewissen Betrag für das Tanken mit einzuplanen und beiseite zu legen.
So mobil ausgestattet seid ihr nun bereit, die Insel zu erkunden.